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Informationsverteilung

Informationsverteilung bezeichnet die Verteilung von Informationen von Quellen zu Rezipienten über verschiedene Kanäle. Sie umfasst Entstehung, Selektion, Weitergabe und Zugang in Gesellschaft, Organisationen und digitalen Räumen. Wesentliche Dimensionen sind Reichweite, Aktualität, Zugänglichkeit und Vertrauenswürdigkeit.

Kernakteure und Kanäle sind Massenmedien, soziale Netzwerke, persönliche Kontakte sowie Behörden und Unternehmen. Gatekeeping, algorithmische Selektion

Zentrale Faktoren sind Netzwerkeffekte, digitale Kluft, Mediensozialisation und Medienkompetenz. Risiken umfassen Fehlinformation, Bias und Filterblasen, die

Anwendungsfelder reichen von öffentlicher Kommunikation und Politik über Wissenschaftskommunikation bis zur Gesundheitsinformation und Unternehmenskommunikation.

Die Verteilung wird mit Reichweite, Exposition und Engagement gemessen. Theoretische Modelle der Diffusion, Threshold-Modelle und Netzwerkanalysen

Ethik und Politik betreffen Transparenz, Datenschutz, Pluralismus und Verantwortung der Plattformen. Regelungen zielen darauf ab, Informationsqualität

und
redaktionelle
Prozesse
beeinflussen,
welche
Inhalte
veröffentlicht
werden
und
wie
schnell.
Technologien
wie
Suchmaschinen
und
Feeds
prägen
Sichtbarkeit
und
Verbreitung.
Vielfalt
und
Genauigkeit
beeinträchtigen
können.
erklären
Ausbreitungsprozesse
in
Gruppen.
Empirisch
werden
Kennzahlen
wie
Zugriffszahlen,
Verweildauer
oder
Teilhabe
genutzt.
zu
erhöhen,
Diskursräume
offen
zu
halten
und
Miss-
bzw.
Desinformation
zu
minimieren.