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Informationskodierung

Informationskodierung bezeichnet die Verfahren zur Repräsentation von Informationen in Medien, damit sie gespeichert, übertragen und verarbeitet werden können. Sie umfasst die Zuordnung von Informationen zu Symbolen, Zeichenfolgen oder digitalen Codes sowie die Wahl von Formaten und Codierungsebenen. Ziel ist es, Informationen zuverlässig abzubilden, Speicherkosten zu minimieren und Übertragbarkeit zu ermöglichen. In der Informationstheorie werden Kodierungsprozesse oft in Quellenkodierung (Redundanzreduktion) und Kanal- bzw. fehlerkorrekturunterstützende Kodierung unterteilt.

Quellenkodierung umfasst Verfahren zur Reduktion von Redundanz bei der Repräsentation von Daten. Verlustlose Methoden wie Huffman-

Zeichencodierung behandelt die Repräsentation von Textzeichen. Bekannte Standards sind ASCII, Latin-1 sowie Unicode-Familien wie UTF-8, UTF-16

Bei der Übertragung über Kanäle spielen Kodierung, Modulation und Fehlersicherung eine zentrale Rolle. Line Coding (z.

oder
LZW-Kodierung
komprimieren
Daten
ohne
Informationsverlust;
verlustbehaftete
Methoden
wie
JPEG
oder
MP3
reduzieren
Datenmengen
durch
Verlust
von
Details,
was
zu
kleineren
Dateien
führt.
Ziel
ist
es,
die
Informationsmenge
bei
gegebener
Repräsentation
zu
minimieren
oder
die
optische/akustische
Treffsicherheit
zu
akzeptieren.
und
UTF-32.
Unicode
zielt
darauf
ab,
alle
Schriftzeichen
abzubilden;
UTF-8
ist
abwärtskompatibel
zu
ASCII
und
variabel
codiert.
Wichtige
Aspekte
sind
Endianness,
Byte
Order
Mark
und
Interoperabilität
zwischen
Systemen,
Dateiformaten
und
Protokollen.
B.
NRZ
oder
Manchester)
wandelt
Bitfolgen
in
Signale
um.
Kanalkodierung
schützt
gegen
Fehler
durch
Redundanz,
z.
B.
Checksummen,
CRC
oder
fehlerkorrigierende
Codes
wie
Reed-Solomon.
Theorien
von
Shannon
beschreiben
Grenzwerte
für
Kompression
und
Fehlerkorrektur;
in
der
Praxis
beeinflussen
Kodierungseffizienz,
Bandbreite
und
Latenz
das
Design
von
Kommunikationssystemen
und
Dateiformaten.