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Inflationszielsetzung

Inflationszielsetzung ist eine geldpolitische Strategie, bei der eine Zentralbank ein öffentlich bekanntes Ziel für die Inflationsrate festlegt und die geldpolitischen Instrumente darauf ausrichtet, dieses Ziel mittelfristig zu erreichen. Typische Zielwerte liegen bei rund zwei Prozent, oft mit einer Toleranzgrenze von etwa einem Prozentpunkt nach oben oder unten.

Zu den Kernmerkmalen gehören ein öffentlich kommuniziertes Ziel, eine mittelfristige Zeithorizonte, Transparenz und Rechenschaftspflicht sowie eine

Umsetzung: Die Zentralbank setzt über den Leitzins stufenweise Kurskorrekturen, reagiert auf Abweichungen vom Ziel und publiziert

Varianten und Weiterentwicklungen: Flexible Inflation targeting, das auch Konjunktur- und Arbeitsmarktzustände berücksichtigt; Preisniveautargeting, das das langfristige

Kritik: Kritikpunkte umfassen potenzielle Vernachlässigung von Finanz- und Vermögenspreisen, Verzögerungen durch Daten- und Modellunsicherheit, sowie die

unabhängige
Zentralbank.
Die
Geldpolitik
wird
forecast-orientiert
betrieben:
Die
Zentralbank
erstellt
Prognosen
zu
Inflation
und
Wirtschaft
und
nutzt
den
Leitzins
sowie
andere
Instrumente,
um
die
absehbare
Inflation
in
den
Zielbereich
zu
lenken.
Die
Glaubwürdigkeit
des
Ziels
hängt
wesentlich
von
konsistenter
Kommunikation
und
Handlung
ab.
regelmäßig
Projektionen.
Ziel
ist
nicht
die
möglichst
kurze
Preiskontrolle,
sondern
Preisstabilität
als
Leitprinzip,
mit
Blick
auf
stabile
Beschäftigung
und
wirtschaftliches
Gleichgewicht.
Verlauf
des
Preisniveaus
in
den
Fokus
nimmt;
oder
durchschnittliches
Inflationsziel,
das
Abweichungen
über
die
Zeit
kompensiert.
Möglichkeit,
exogene
Schocks
nicht
ausreichend
zu
adressieren.