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Industriesteuerungen

Industriesteuerungen bezeichnet die Gesamtheit der Systeme, Technologien und Verfahren, die zur Steuerung, Überwachung und Optimierung industrieller Prozesse und Fertigungsanlagen eingesetzt werden. Sie verbinden Mess-, Regel- und Antriebstechnik mit digitalen Rechen- und Kommunikationssystemen, um automatisierte Abläufe zu ermöglichen und Prozessqualität, Produktivität sowie Sicherheit zu erhöhen.

Typische Bausteine sind Rechen- und Speichereinheiten wie SPS/PLCs, Distributed Control Systems (DCS), Supervisory Control and Data

PLCs werden häufig in der diskreten Fertigung eingesetzt, DCS-Systeme finden Anwendung in kontinuierlichen Prozessen wie Chemie,

Wichtige Standards betreffen Programmierung, Sicherheit und Cybersicherheit: IEC 61131-3 definiert Programmiersprachen für SPS, IEC 61508/61511 adressieren

Der Trend geht zu integrierten, vernetzten Industriesteuerungen im Rahmen von Industrie 4.0/IIoT, Edge-Computing, Cloud-Analytik und digitalen

Acquisition
(SCADA)
Systeme
sowie
Human-Machine
Interfaces
(HMI).
Sensoren,
Aktoren
und
Antriebe
liefern
Messgrößen
und
setzen
Regelbefehle
um.
Die
Systeme
arbeiten
in
Schichten:
Feldgeräte
am
Prozess,
Steuerungsebene,
und
Leitz-
bzw.
Managementebene
für
Überwachung,
Analyse
und
Optimierung.
Prozesse
werden
durch
Regelkreise,
Alarm-
und
Wartungsfunktionen
sowie
Datenhistorie
unterstützt.
Öl
und
Gas
oder
Energieerzeugung.
SCADA
deckt
großräumige
Anlagen
oder
Versorgungsnetze
ab.
HMIs
ermöglichen
Bedienung
und
Visualisierung,
während
Archivsysteme
Prozessdaten
für
Analysen
speichern.
Die
Architektur
zielt
auf
Zuverlässigkeit,
Verfügbarkeit
und
Skalierbarkeit,
oft
mit
Redundanzen
und
Wartungsstrategien.
funktionale
Sicherheit,
IEC
62443
behandelt
industrielle
Cybersicherheit,
ISA-95
regelt
Schnittstellen
zwischen
Steuerung
und
Unternehmensprozessen.
Zwillingen.
Offene
Schnittstellen
wie
OPC
UA
fördern
Interoperabilität
und
den
nahtlosen
Datenaustausch
zwischen
Betriebstechnik
und
Geschäftsprozessen.