IndustrieNetzwerken
IndustrieNetzwerken bezeichnet die Vernetzung technischer Systeme, Maschinen, Sensoren und Software in industriellen Umgebungen, um Daten auszutauschen, Prozesse zu steuern und Ressourcen effizient zu nutzen. Sie bildet die technische Grundlage für Industrie 4.0-Anwendungen und ermöglicht die Integration von Fertigung, Logistik und Instandhaltung über Unternehmensgrenzen hinweg.
Aufbau und Schichten: Komponenten umfassen Sensoren, Aktoren, SPS/PLC, MES-Systeme, ERP, Cloud-Plattformen sowie Edge-Computing- und IT-Systeme. Die
Standards und Interoperabilität: Relevante Normen umfassen OPC UA, MQTT sowie Feldbusstandards wie Profinet oder EtherNet/IP; RAMI
Anwendungen reichen von Predictive Maintenance, Produktionssteuerung und Qualitätsmanagement bis zu Energie- und Logistikoptimierung sowie Rückverfolgbarkeit und
Herausforderungen sind Sicherheit und Datenschutz, Datenhoheit, Governance und Interoperabilität zwischen Alt- und Neuanlagen, hohe Investitionskosten sowie
Entwicklungen wie IIoT, digitale Zwillinge, Edge- und Cloud-Plattformen, KI-gestützte Analytik und fortschrittliche Sicherheitskonzepte prägen das IndustrieNetzwerken.