Induktionszeitwerten
Induktionszeitwerten ist der Fachbegriff für die Zeitspanne zwischen dem Anlegen eines auslösenden Stimulus und dem Einsetzen einer beobachtbaren Induktion oder Reaktion in einem System. Der Begriff wird dort verwendet, wo Phänomene erst nach einer zeitlichen Verzögerung auftreten, die durch äußere Einflüsse hervorgerufen wird. In der Praxis dienen Induktionszeitwerte dazu, Verzögerungen unter definierten Randbedingungen zu charakterisieren und vergleichbar zu machen.
Die Messung von Induktionszeitwerten erfolgt unter standardisierten Bedingungen. Üblich ist die Kontrollerhöhung oder -senkung des Stimulus
Anwendungsfelder reichen von der chemischen Verfahrenstechnik über die Polymerisation bis hin zur Materialforschung. In der Chemie
Wichtige Einflussfaktoren sind Temperatur, Reagenzkonzentrationen, Reinheit, Geometrie des Systems, exakte Stimulusführung und Umweltbedingungen.