Immunzellaktivität
Immunzellaktivität bezeichnet den funktionsbezogenen Zustand der Zellen des Immunsystems, insbesondere T-Zellen, B-Zellen, NK-Zellen, Makrophagen, dendritische Zellen und Mastzellen. Aktivierte Immunzellen zeigen erhöhte Proliferation, Zytokinausschüttung, Zytotoxizität, Phagozytose und Antigenpräsentation. Die Aktivierung erfolgt durch rezeptorvermittelte Erkennung von Antigenen, ko-stimulierende Signale und die Integration verschiedener Signalkaskaden.
Bei T-Zellen führt die TCR-MHC-Interaktion zusammen mit Co-Stimulation (z. B. CD28) zu Aktivierungswegen wie NF-κB, NFAT
Die Messung der Immunzellaktivität erfolgt durch Proliferationsassays (z. B. CFSE), Bestimmung von Zytokinen (ELISA, ELISpot), Zytotoxizitätsmessungen
Regulation erfolgt durch Toleranzmechanismen, regulatorische T-Zellen, inhibitory Rezeptoren (PD-1, CTLA-4) und negative Feedbacksignale. Chronische Stimulation kann