INRKontrollen
INRKontrollen bezeichnet die regelmäßige Messung des International Normalized Ratio (INR) bei Patienten, die mit Vitamin-K-Antagonisten wie Warfarin, Phenprocoumon oder Acenocoumarol behandelt werden. Ziel ist es, die Gerinnungsfähigkeit des Blutes auf einen therapeutischen Bereich einzustellen, um das Risiko von Blutungen bei zu hohen und von Thrombosen bei zu niedrigen INR-Werten zu senken.
Die Messung erfolgt meist durch eine Blutprobe, wahlweise im Labor oder mittels Point-of-Care-Geräten in der Praxis
Typische Zielbereiche variieren je nach Erkrankung und Herzkonyole: häufig 2,0 bis 3,0, bei bestimmten mechanischen Herzklappen
Hinweis: DOAKs (direkte orale Antikoagulanzien) erfordern in der Regel kein regelmäßiges INR-Monitoring. INRKontrollen bleiben primär relevant