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INRKontrollen

INRKontrollen bezeichnet die regelmäßige Messung des International Normalized Ratio (INR) bei Patienten, die mit Vitamin-K-Antagonisten wie Warfarin, Phenprocoumon oder Acenocoumarol behandelt werden. Ziel ist es, die Gerinnungsfähigkeit des Blutes auf einen therapeutischen Bereich einzustellen, um das Risiko von Blutungen bei zu hohen und von Thrombosen bei zu niedrigen INR-Werten zu senken.

Die Messung erfolgt meist durch eine Blutprobe, wahlweise im Labor oder mittels Point-of-Care-Geräten in der Praxis

Typische Zielbereiche variieren je nach Erkrankung und Herzkonyole: häufig 2,0 bis 3,0, bei bestimmten mechanischen Herzklappen

Hinweis: DOAKs (direkte orale Antikoagulanzien) erfordern in der Regel kein regelmäßiges INR-Monitoring. INRKontrollen bleiben primär relevant

oder
zu
Hause
(Selbstmessung).
Der
gemessene
INR-Wert
wird
von
der
behandelnden
Ärztin
oder
dem
Arzt
interpretiert,
und
die
Dosierung
des
Antikoagulans
wird
entsprechend
angepasst.
Zu
Beginn
einer
Behandlung
oder
nach
Dosisänderungen
erfolgen
häufig
engmaschige
Kontrollen
(z.
B.
alle
1–3
Tage).
Sobald
der
INR
stabil
ist,
vergrößert
sich
der
Abstand
zwischen
den
Kontrollen,
häufig
1–4
Wochen;
bei
stabiler
Einstellung
auch
seltener.
Die
genaue
Frequenz
richtet
sich
nach
Indikation,
Zielbereich
und
individueller
Stabilität.
oder
hohem
Thromboserisiko
können
2,5
bis
3,5
angestrebt
werden.
Die
INR-Werte
können
durch
Ernährung
(Vitamin
K),
Begleitmedikation,
Leberfunktion,
Erkrankungen
oder
akute
Infekte
beeinflusst
werden.
für
Patienten
unter
Warfarin-basierten
Therapien
und
dienen
der
sicheren,
effektiven
Dosierung.
Selbstüberwachung
ist
möglich,
erfordert
jedoch
Schulung
und
regelmäßige
Qualitätskontrollen
der
Messgeräte.