INRÜberwachung
INR-Überwachung bezeichnet die regelmäßige Messung des International Normalized Ratio (INR) zur Begleitung einer gerinnungshemmenden Therapie, typischerweise mit Vitamin-K-Antagonisten wie Warfarin oder Phenprocoumon. Ziel ist es, das Blutgerinnungsvermögen in einem individuell festgelegten therapeutischen Bereich zu halten, um einerseits Thrombosen vorzubeugen und andererseits schwere Blutungskomplikationen zu vermeiden.
Der INR wird aus einer Blutprobe bestimmt. Die Messung kann im Labor erfolgen oder mittels Point-of-Care-Geräten
Der therapeutische INR-Bereich hängt von der Grunderkrankung und dem Klappenstatus ab. Typische Werte liegen oft bei
Frequenz der Messung und Einflussfaktoren
Zu Therapiebeginn oder nach Dosisänderungen erfolgen INR-Kontrollen in der Regel alle paar Tage; bei stabilem Verlauf
Bei Schwangerschaft, bestimmten Operationen oder vorgeschobenen Eingriffen gelten besondere Richtlinien; oft wird eine Brückentherapie mit Heparin
Die INR-Überwachung ist ein zentrales Instrument der Medikamentensicherheit und Wirksamkeit in der Antikoagulation. Durch regelmäßige Messungen