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Hydraulikpressen

Hydraulikpressen sind Maschinen, die durch hydraulischen Druck hohe Kräfte auf Werkstücke aus Metall, Kunststoff oder anderen Materialien ausüben. Sie arbeiten nach dem Pascal-Gesetz: Der Druck in einer geschlossenen Flüssigkeit ist gleichmäßig und wird auf alle Zylinder übertragen. Ein kleiner Kolben mit der Fläche A1 erhält durch eine Pumpe F1, der daraus resultierende Druck p bewirkt an einem größeren Kolben mit Fläche A2 die Kraft F2 = p·A2 = F1·(A2/A1). Dadurch lässt sich mit geringem Eingriff an Kraft eine viel größere Presskraft erzielen.

Aufbau und Betrieb erfolgen über zwei oder mehr Zylinder, eine Hydraulikflüssigkeit, eine Pumpe oder einen Motor,

Typen und Anwendungen umfassen kleine Werkstatthydraulikpressen (z. B. C‑ oder Rahmentyp) bis zu großen Industriepressen für

Leistung wird meist in Tonnen (t) angegeben und reicht von wenigen bis zu mehreren tausend Tonnen. Vorteile

Die Grundidee geht auf Blaise Pascal zurück; der erste industrielle Hydraulikpressen wurde Ende des 18. Jahrhunderts

ein
Reservoir,
Ventile,
Leitungen
und
einen
stabilen
Rahmen.
Die
Kraftübertragung
lässt
sich
durch
Ventile
und
Regler
fein
steuern;
Sicherheitsvorrichtungen
wie
Druckbegrenzung,
Not-Aus
und
Schutzeinrichtungen
sind
üblich.
Typische
Antriebsformen
reichen
von
handbetriebenen
oder
elektrisch
betriebenen
Systemen
bis
zu
großen
Industriemaschinen.
Umformen,
Schmieden
oder
Pulverkompression.
Einsatzgebiete
sind
Stanzen,
Formen,
Biegen,
Draht-
und
Blechausformung
sowie
Materialprüfungen.
sind
hohe,
exakt
kontrollierbare
Kräfte
und
gute
Linearität;
Nachteile
können
langsamer
Betrieb,
Wartungsbedarf
an
Dichtungen
und
Flüssigkeiten
sowie
Sicherheitsrisiken
bei
Hochdruck
sein.
von
Joseph
Bramah
entwickelt
und
seither
kontinuierlich
weiterentwickelt.