HotellerieErlebnisse

HotellerieErlebnisse bezeichnet die Gestaltung, Umsetzung und Vermarktung von Erlebnisangeboten im Hotelwesen, die über die reine Übernachtung hinausgehen. Ziel ist es, den Gästen eine einzigartige, bleibende Erfahrung zu bieten und damit Zufriedenheit, Bindung und wirtschaftliche Werte zu steigern. Der Begriff umfasst sowohl kuratierte Events als auch alltägliche Serviceleistungen, die personalisiert werden, um individuelle Wünsche zu erfüllen.

Typische Bausteine sind Service-Design, themenorientierte Raumkonzepte, kulinarische Erlebnisse, Wellness- und Spa-Angebote, kulturelle Kooperationen mit lokalen Partnern sowie Event- und Aktivprogramme. Dazu gehören auch erlebnisorientierte Zimmer-Layouts, interaktive Freizeiträume und digitale Touchpoints, die den Aufenthalt begleiten.

Die Umsetzung erfolgt durch gezielte Segmentierung, Personalschulungen und Partnerschaften mit Anbietern lokaler Attraktionen. Digitalisierung spielt eine zentrale Rolle, etwa durch Datenanalyse zur Personalisierung, Loyalty-Programme, mobile Check-in/out und kontaktarme Services. Nachhaltigkeitsaspekte gewinnen an Bedeutung, etwa bei regionaler Beschaffung und umweltfreundlichen Erlebnissen.

Wirkung von HotellerieErlebnissen zeigt sich in erhöhter Gästezufriedenheit, höherer Wiederbuchungsrate und positiver Online-Reputation. Erfolgskennzahlen umfassen Net Promoter Score, durchschnittlicher Umsatz pro Gast, Belegung in Erlebnissegments und Veranstaltungs- bzw. Eventauslastung. Risiken betreffen steigende Kosten, Standardisierung, Datenschutz und das Gleichgewicht zwischen Individualisierung und Skalierbarkeit.

In der Branche zeichnen sich Trends durch stärkere Personalisierung, Co-Kreation von Erlebnissen mit lokalen Partnern, thematische Angebote und hybride Formate (live plus digital) aus. Qualitätssicherung, Messbarkeit der Erlebnisqualität und eine klare Markenpositionierung bleiben zentrale Aufgaben von Hoteliers.