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Homöomorphismen

Ein Homöomorphismus, Plural Homöomorphismen, ist eine Abbildung zwischen zwei topologischen Räumen X und Y, die bijektiv ist, stetig bleibt und deren Umkehrabbildung ebenfalls stetig ist. Zwei Räume X und Y heißen homöomorph zueinander, wenn es einen solchen Homöomorphismus gibt. Damit bildet Homöomorphie eine topologische Äquivalenz: Sie erhält die Topologie der Räume und macht sie funktional identisch aus Sicht der Topologie.

Eigenschaften und Bedeutung: Da ein Homöomorphismus eine stetige bijektive Abbildung mit stetiger Umkehrung ist, erhält er

Beispiele: Eine Verschiebung f(x) = x + a auf dem reellen Raum R ist ein Homöomorphismus. Rotationen und

Bedeutung: Homöomorphismen dienen zur Klassifikation von Räumen nach ihrer topologischen Struktur. Zwei Räume, die durch einen

die
topologische
Struktur
vollständig.
Offene
Mengen,
geschlossene
Mengen,
Zusammenhang,
Zusammenhangskomponenten
und
Kompaktheit
werden
entsprechend
übertragen.
Homöomorphe
Räume
teilen
auch
weitere
invarianten
Eigenschaften
wie
die
Erhaltung
von
Konvergenzstrukturen,
lokalen
Eigenschaften
und
die
Zugehörigkeit
zu
bestimmten
Mannigfaltigkeitsklassen.
Die
Menge
aller
Homöomorphismen
zwischen
X
und
Y
bildet
eine
Gruppe
unter
Verkettung,
mit
der
Identität
als
Einselement
und
dem
Umkehroperator
als
Inverses.
Spiegelungen
des
euklidischen
Raums
R^n
sind
ebenfalls
Homöomorphismen.
Auf
der
Kreislinie
S^1
entspricht
eine
Drehung
durch
einen
festen
Winkel
einem
Homöomorphismus
von
S^1
auf
sich.
Allgemein
sind
wohldefinierte
bijektive
stete
Abbildungen
mit
stetiger
Umkehrung
die
klassischen
Beispiele.
Homöomorphismus
verbunden
sind,
sind
topologisch
identisch;
alle
Eigenschaften,
die
durch
Homöomorphismen
erhalten
bleiben,
gelten
als
topologische
Eigenschaften.