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Hochtemperaturhydrothermale

Hochtemperaturhydrothermale Systeme bezeichnen geothermische Reservoirs, in denen heißes Wasser bzw. Wasserdampf unter hohem Druck in Gesteinsschichten vorkommt. Typische Reservoirtemperaturen liegen oberhalb von etwa 150–180°C, häufig zwischen 180 und 350°C. Aufgrund der hohen Temperaturen kann sich ein Dampfanteil bilden, wodurch sich die direkte Elektrizitätsgewinnung mittels Dampf- oder Flash-Turbinen effektiv realisieren lässt. Solche Systeme treten vorwiegend in magmatisch aktiven Regionen auf, etwa an Plattengrenzen, Subduktionszonen oder Riftgebieten.

Fluid und Gestein: Das geförderte Fluid ist meist salzreiches Wasser oder eine Dampfphase, oft mit gelösten

Betrieb und Technologien: Hochtemperatur-Systeme werden typischerweise durch Dry-Steam- bzw. Flash-Kraftwerke genutzt oder in hybrid- bzw. kombinierten

Geochemie und Umwelt: Gasgehalte, gelöste Salze und Mineralablagerungen beeinflussen Betrieb, Wartung und Langzeitsstabilität von Reservoiren. Nachhaltige

Abgrenzung: Im Vergleich zu Niedertemperaturhydrothermalen Systemen weisen Hochtemperaturbereiche höhere Temperaturen, häufig Dampfanteile und größere potenzielle Stromerträge

Gasen
wie
CO2
oder
H2S.
Durch
Wasser-Gestein-Wechselwirkungen
lösen
sich
Silikate,
Chloride
und
andere
Minerale;
beim
Entlassen
und
Abkühlen
können
Scaling
und
Korrosion
auftreten.
Die
Geometrie
der
Reservoirstruktur
(Frakturen,
Porosität)
bestimmt
Fließwege
und
Fördermengen.
Anlagen
betrieben.
In
dampfdominierten
Reservoiren
dominiert
der
Dampfanteil,
während
zweiphasige
Systeme
Druckabsenkungen
nutzen,
um
Turbinen
anzutreiben.
Nutzung
erfordert
Reinjektion
oder
Verpressung,
um
Druckverluste
und
Erschöpfung
zu
vermeiden.
In
einigen
Regionen
können
induziertes
Seismisches
Risiko
und
Umweltbelastungen
eine
Rolle
spielen.
auf.