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Dampfanteile

Dampfanteil bezeichnet den Anteil des Dampfes an einem zweiphasigen Gemisch aus Dampf und Wasser, das sich bei einem bestimmten Druck und der dazugehörigen Temperatur im Bereich zwischen flüssigem Wasser und Sättigungsdampf befindet. Der Dampfanteil wird oft als Dampfqualität bezeichnet und ist eine dimensionslose Größe, die von 0 bis 1 reicht (0 bedeutet reines Wasser, 1 reiner Dampf).

In der Regel wird der Dampfanteil als Massenanteil x definiert: x = m_dampf / (m_dampf + m_wasser). In gesättigten

Anwendungen finden sich vor allem in Dampferzeugung, Kraftwerken, Turbinen und Prozessanlagen. Ein höherer Dampfanteil erhöht tendenziell

Messmethoden umfassen direkte Feuchtigkeitsmessungen, Kalorimetrie oder Bestimmung aus bekannten Zustandsgrößen (Druck, Temperatur) mittels Zustandsgleichungen. Die Messung

Gemischen
gilt
die
Enthalpie
h
=
h_f
+
x
h_fg,
wobei
h_f
die
Enthalpie
des
Flüssigwassers
und
h_fg
die
latente
Verdampfungsenthalpie
ist.
Für
überhitzen
Dampf
oder
reine
Dampfformen
kann
der
Dampfanteil
entsprechend
größer
oder
gleich
1
erscheinen,
während
er
in
unsauber
gesättigten
Bereichen
zwischen
0
und
1
variiert.
Manche
Quellen
verwenden
zusätzlich
Volumenanteile,
aber
der
übliche
Bezug
in
der
Thermodynamik
ist
der
Massenanteil.
die
thermische
Effizienz,
während
ein
niedrigerer
Dampfanteil
zu
Feucht-Dampf
führt,
der
Turbinenleistung
mindert,
zu
Erosion
beitragen
kann
und
die
Wärmeübertragung
beeinträchtigt.
Deswegen
wird
der
Dampfanteil
in
vielen
Anlagen
regelmäßig
überwacht
und
oft
durch
Entfeuchter,
Separatoren
oder
Regelungstechnik
gesteuert.
dient
der
Betriebsüberwachung
und
der
Optimierung
von
Dampfleitsystemen.