Hochschulkurse

Hochschulkurse sind Bildungsangebote, die von Universitäten und anderen Hochschulen angeboten werden. Sie umfassen sowohl Kurse, die Teil eines Studienganges (z. B. Bachelor, Master, Diplom) sind, als auch nicht-degree oder weiterbildende Angebote wie Zertifikatskurse oder Fortbildungen. Das Spektrum reicht von geistes‑ und sozialwissenschaftlichen über natur- und ingenieurswissenschaftliche bis hin zu interdisziplinären Themen.

Die Lehr- und Lernformen in Hochschulkurse umfassen in der Regel Vorlesungen, Seminare, Übungen und Laborpraktika. Kurse können verpflichtend oder wahlfrei sein und mit unterschiedlichen Prüfungsformen abschließen, darunter Klausuren, Hausarbeiten, Projekte oder mündliche Prüfungen. Der Lernumfang wird in der Regel in ECTS-Punkten (European Credit Transfer and Accumulation System) gemessen, wobei ein Kredit in der Regel einen bestimmten Anteil an Arbeitsaufwand widerspiegelt.

Hochschulkurse können als Präsenzveranstaltungen, Online- oder Hybridkurse angeboten werden. Nicht-deklaratorische Weiterbildungen, sogenannte Zertifikatskurse oder Fortbildungen, richten sich oft an Berufstätige und dienen der fachlichen Spezialisierung oder der Verlängerung der Qualifikation. Der Zugang variiert: Degree-Kurse setzen üblicherweise formale Zulassungen voraus, während viele Weiterbildungsangebote auch offen oder gegen Gebühr nutzbar sind.

Qualitätssicherung und Anerkennung erfolgen durch Akkreditierung und Evaluation auf nationaler oder internationaler Ebene. Zeugnisse, Transcripts of Records oder Zertifikate dokumentieren absolvierte Kurse und erworbene Leistungspunkte. Internationale Mobilität wird durch ECTS erleichtert, wodurch Leistungen in anderen Hochschulen vergleichbar werden. Die Unterrichtssprachen variieren, wobei deutschsprachige Programme vorherrschen, aber zunehmend auch englischsprachige Angebote für internationale Studierende und Fachkräfte vorhanden sind.