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HochenergieVerbindungen

HochenergieVerbindungen (HEV) bezeichnen chemische Verbindungen mit hoher Energiedichte pro Molekül oder Masse, die während einer Umwandlung in energetisch stabilere Produkte signifikante Energiemengen freisetzen können. Der Begriff ist frei interpretierbar und wird in verschiedenen Fachgebieten verwendet, von Energiematerialien bis zu biochemischen Speichersystemen.

Klassifikation: In der Praxis umfasst der Begriff mindestens drei Subgruppen: (1) energetische Materialien wie Sprengstoffe, Treibstoffe

Eigenschaften: Zentrale Kenngrößen sind Energiedichte (MJ/kg), Reaktionsenthalpie, Stabilität, Empfindlichkeit gegenüber Stoß, Reibung und Temperatureinflüssen sowie Lagerstabilität.

Anwendungen und Herausforderungen: In der Industrie dienen HEV als Treibstoffe, Antriebe, Sprengstoffe oder Pyrotechnik. In biochemischen

Siehe auch: Energiedichte, Energiestoffe, ATP, Phosphorylierung.

und
Pyrotechnik,
die
für
Propulsion
oder
Zündung
genutzt
werden;
(2)
biochemische
Hochenergieträger
wie
energieliefernde
Phosphate
(beispielsweise
ATP)
und
verwandte
Phosphorverbindungen;
(3)
bestimmte
anorganische
oder
organische
Verbindungen
mit
hohen
Enthalpien
der
Bildung
oder
stark
angreifbaren
Bindungen
(z.
B.
einige
Azide
oder
Peroxide).
Die
Gemeinsamkeit
ist
eine
hohe
Energie-
oder
Impulsbereitschaft,
oft
verbunden
mit
größerer
Stoffwechsel-
oder
Reaktionsneigung.
HochenergieVerbindungen
zeigen
oft
eine
Balance
zwischen
Energiespeicherung
und
Sicherheitsbedenken.
Systemen
liefern
sie
die
Energie
für
zelluläre
Prozesse.
Forschungsrelevante
Fragen
betreffen
Effizienz,
Steuerung
der
Freisetzung
und
Umweltverträglichkeit.
Sicherheits-
und
Regulierungsaspekte
sind
entscheidend.