Herbiziden
Herbizide sind Pflanzenschutzmittel, die gezielt Unkraut bekämpfen. Sie werden in der Landwirtschaft, im Gartenbau, in der Stadtpflege und in Forstbetrieben eingesetzt, um die Wettbewerbsfähigkeit von Nutzpflanzen zu erhöhen oder Ernteverluste zu reduzieren.
Man unterscheidet zwischen selektiven und nicht selektiven Herbiziden. Selektiv wirken gegen bestimmte Arten, ohne Nutzpflanzen stark
Auch die zeitliche Einordnung wird unterschieden: Vor der Keimung (Preemergence, PRE) und nach der Keimung (Postemergence,
Regulierung: Herbizide unterliegen nationalen und internationalen Vorschriften. Sicherheitsdatenblätter, Zulassungsverfahren und Anwendungsanweisungen regeln Einsatz, Lagerung und Entsorgung.
Historisch gewannen synthetische Herbizide seit den 1940er Jahren an Bedeutung; Glyphosat ist eines der bekanntesten Beispiele.