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Hautatmung

Hautatmung, auch als cutane Atmung bezeichnet, ist der Gasaustauschprozess, bei dem Sauerstoff durch die Haut in das Körpergewebe diffundiert und Kohlendioxid aus dem Körper in die Umwelt abgegeben wird. Dieser Austausch erfolgt über die capillare Blutgefäßnetze der Dermis und Epithelien, die besonders durchlässig und feucht sein müssen. Die Haut dient damit als ergänzende, nicht primäre Respirationsoberfläche neben Lungen, Kiemen oder anderen Atmungsorganen.

Wesentliche Voraussetzungen für Hautatmung sind Feuchtigkeit und geringe Dicke der Haut. Eine dünne, gut durchblutete und

Vorkommen und Bedeutung variieren stark zwischen Taxa. Amphibien wie Salamander und Molche weisen eine vergleichsweise große

Bezugspunkt der Forschung ist oft der Einfluss von Umweltfeucht- und Temperatur auf die Diffusionsrate sowie die

feuchte
Haut
ermöglicht
eine
effektivere
Diffusion
von
Gasen.
Faktoren
wie
Hautdurchlässigkeit,
Oberflächenbereich
im
Verhältnis
zur
Körpergröße,
Temperatur
und
Feuchtigkeitsgehalt
beeinflussen
die
Rate
der
Hautatmung.
Bei
Austrocknung
oder
erhöhter
Hauthornschicht
(Keratinisierung)
nimmt
die
Gasdiffusion
ab;
bei
Kolonisation/feuchter
Umgebung
kann
der
Anteil
der
Hautatmung
steigen,
bleibt
aber
in
den
meisten
Wirbeltieren
eine
indirekte
Ergänzung
zur
Lungen-
oder
Kiemenatmung.
Abhängigkeit
von
der
Hautatmung
auf,
da
ihre
Haut
feucht,
gut
vaskularisiert
und
weitgehend
permeabel
ist.
Bei
Fischen
und
Lurchen
kann
die
Haut
in
bestimmten
Lebensphasen
oder
Umweltbedingungen
eine
relevante
Rolle
spielen.
Beim
Menschen
und
anderen
Säugetieren
ist
die
Hautatmung
im
Allgemeinen
eine
geringe,
ergänzende
Route,
die
die
Atmung
nicht
primär
ersetzt.
relative
Bedeutung
von
Haut-
versus
Lungenatmung
in
verschiedenen
Lebensphasen.