Hautatmung
Hautatmung, auch als cutane Atmung bezeichnet, ist der Gasaustauschprozess, bei dem Sauerstoff durch die Haut in das Körpergewebe diffundiert und Kohlendioxid aus dem Körper in die Umwelt abgegeben wird. Dieser Austausch erfolgt über die capillare Blutgefäßnetze der Dermis und Epithelien, die besonders durchlässig und feucht sein müssen. Die Haut dient damit als ergänzende, nicht primäre Respirationsoberfläche neben Lungen, Kiemen oder anderen Atmungsorganen.
Wesentliche Voraussetzungen für Hautatmung sind Feuchtigkeit und geringe Dicke der Haut. Eine dünne, gut durchblutete und
Vorkommen und Bedeutung variieren stark zwischen Taxa. Amphibien wie Salamander und Molche weisen eine vergleichsweise große
Bezugspunkt der Forschung ist oft der Einfluss von Umweltfeucht- und Temperatur auf die Diffusionsrate sowie die