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Oberflächenbereich

Oberflächenbereich ist ein Begriff aus der Geometrie und verwandten Bereichen, der je nach Kontext zwei Bedeutungen haben kann: Zum einen die tatsächlich vorhandene Oberfläche eines Körpers – die Menge der Punkte, die zur Oberfläche gehören – und zum anderen das Maß dieser Oberfläche, also deren Fläche. In der Differentialgeometrie wird eine Oberfläche oft als zweidimensionales Mannigfaltigkeitssubset des dreidimensionalen Raums beschrieben und durch eine glatte Abbildung x(u, v) parametrisiert. Die Oberfläche S ergibt sich dann als Bild von einem Gebiet D in R^2: S = x(D). Das Oberflächenmaß oder die Flächeninhaltsdifferential dS ergibt sich aus der Norm des Vektorprodukts der partiellen Ableitungen: dS = || ∂x/∂u × ∂x/∂v || du dv. Die Fläche der Oberfläche ist A = ∫∫_D || ∂x/∂u × ∂x/∂v || du dv.

Beispiele sind gängige Oberflächen wie eine flache Ebene, eine Kugel oder eine Kegeloberfläche, wobei sich die

Der Begriff Oberflächenbereich wird in der Praxis oft durch Oberfläche bzw. Oberflächeninhalt ersetzt. Er findet Anwendung

Siehe auch: Oberflächeninhalt, Flächeninhalt, Parametrisierung, Differentialgeometrie.

Flächenformel
aus
der
jeweiligen
Parametrisierung
ableiten
lässt.
Bei
einer
Kugel
mit
Radius
r
ergibt
sich
die
Fläche
zum
Beispiel
zu
A
=
∫∫
r^2
sinφ
dφ
dθ
=
4πr^2.
Für
allgemeine
Oberflächen
gilt,
dass
der
Oberflächenbereich
auch
als
Grenzfläche
eines
festen
Körpers
auftreten
kann;
dann
bezeichnet
man
die
Grenze
des
Körpers
oft
als
Oberfläche,
deren
Fläche
als
Oberflächeninhalt
oder
Flächeninhalt
bezeichnet
wird.
in
Physik
(Reaktionsoberflächen,
Wärme-
und
Massentransport),
Ingenieurwesen,
Computergraphik
und
Geoinformatik.