Haushaltsdefizit
Haushaltsdefizit ist der Betrag, um den die Ausgaben eines Staates seine Einnahmen in einem bestimmten Zeitraum übersteigen. Es wird üblicherweise als Jahresdefizit gemessen und oft relativ zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) angegeben, um Vergleiche zu ermöglichen. Ein Defizit kann vorübergehend auftreten oder dauerhaft sein und bezieht sich auf den öffentlichen Finanzhaushalt, nicht direkt auf die gesamte Staatsschuld.
Ursachen eines Defizits sind vielfältig: schwankende Einnahmen infolge konjunktureller Entwicklungen, steigende Ausgaben (z. B. Sozialleistungen, Investitionen,
Defizite werden in der Regel durch Neuverschuldung finanziert, etwa durch die Ausgabe von Staatsanleihen. Langfristig führen
Auf internationaler Ebene gelten Maastricht-Kriterien in der Europäischen Union: ein Defizit von höchstens 3 Prozent des