Harnleitersteinen
Harnleitersteine sind Kalkablagerungen, die sich im Harnleiter (Ureter) bilden oder von Nierensteinen aus dorthin gelangen. Sie bestehen häufig aus Kalziumoxalat, Kalziumphosphat, Harnsäure oder Struvit. Durch den Verschluss des Harnleiters verursachen sie oft starke einseitige Flankenschmerzen mit Ausstrahlung in Genital- oder Oberschenkelbereich, begleitet von Übelkeit, Erbrechen und Blut im Urin. Die Schmerzen treten kolikartig auf und können von Fieber oder Infektionen begleitet sein, was eine dringende Behandlung erfordern kann.
Diagnostik erfolgt durch Urinuntersuchung, um Blut oder Infektionszeichen festzustellen, sowie imaging. Nichtkontrastierte Computertomografie ist der Standard
Behandlung und Vorgehen richten sich nach Lage, Größe und Begleiterkrankungen. Kleine Steine (<5–6 mm) lösen sich
Prognose und Prävention zielen auf Vermeidung von Folge- und Rezidivsteinen. Nach Abschluss der Behandlung erfolgt oft