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endoskopisch

Endoskopisch bezeichnet in der Medizin Verfahren oder Befunde, die durch ein Endoskop gewonnen oder durchgeführt werden. Das Adjektiv leitet sich von griechisch endon (innen) und skopein (sehen) ab. Endoskopie umfasst diagnostische Untersuchungen, therapeutische Maßnahmen und operative Eingriffe, die über natürliche Körperöffnungen oder, seltener, durch kleine chirurgische Zugänge erfolgen.

Bei der Ausführung kommen starre oder flexible Endoskope zum Einsatz, oft mit video- oder bildgebenden Systemen.

Zu den diagnostischen Verfahren gehören Sichtkontrollen, Probenentnahmen (Biopsien) und Fremdkörperentfernung. Therapeutisch ermöglichen endoskopische Eingriffe Polypektomie, Dilatationen,

Vorteile der Endoskopie sind geringe Invasivität, kürzere Genesungszeiten und die Möglichkeit zur gleichzeitigen Diagnostik und Therapie.

Flexible
Endoskope
ermöglichen
die
Untersuchung
schwer
zugänglicher
Hohlorgane.
Typische
Anwendungen
finden
in
der
Gastroenterologie
(Gastroskopie,
Koloskopie),
Pneumologie
(Bronchoskopie)
und
Urologie
(Zystoskopie)
statt.
Zudem
dienen
endoskopische
Techniken
als
Vorgehen
zur
minimalinvasiven
Chirurgie,
etwa
bei
endoskopischen
Operationen
und
Eingriffen
durch
natürliche
Öffnungen.
Blutstillung,
Stentplatzierung
oder
die
Entfernung
von
Steinen.
Fortschritte
umfassen
Endosonografie
(Endoskopische
Ultraschall),
Kapselendoskopie
zur
Bildgebung
des
Dünndarms
und
spezialisierte
Techniken
wie
Endoskopische
Submukosadissektion
(ESD)
sowie
Prozeduren
wie
POEM.
Risiken
umfassen
Infektionen,
Perforationen,
Nachblutungen
und
Reaktionen
auf
Sedierung.
Die
Durchführung
erfolgt
unter
sterilen
Bedingungen
und
meist
ambulant
oder
stationär.