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HTSAnsätze

HTSAnsätze bezeichnen systematische Konzepte im High-Throughput Screening (HTS), einem Verfahren zur schnellen Prüfung großer Bibliotheken auf Aktivität gegen ein Ziel wie ein Protein oder einen zellulären Prozess. Sie umfassen Bibliotheksauswahl, Assayentwicklung, Bewertungs- und Validierungsschritte sowie die Datenanalyse zur Identifikation potenzieller Wirkstoffe.

Zentrale Bestandteile sind das Assay-Design und die Durchführung. Screening kann zellfrei oder zellbasiert, homogen oder heterogen

HTS-Strategien umfassen Primärscreening, Bestätigungsscreens und Gegen- bzw. Orthogonalscreens. Hits werden durch sekundäre Assays, SAR-Analysen und Artefakt-Checks

Die Datenverarbeitung beinhaltet Qualitätskontrollen, Fehler- und Artefakt-Filter, Hit-Triage sowie statistische Analysen. Fortschritte kommen durch Cheminformatik, maschinelles

Aktuell verknüpfen HTSAnsätze vermehrt virtuelle Screening-Methoden, Label-freie Detektionsverfahren und KI-gestützte Analysen. Herausforderungen bleiben Kosten, Übersetzbarkeit der

erfolgen,
oft
miniaturisiert
auf
384-
oder
1536-Well-Platten
und
durch
Automatisierung
unterstützt.
Kennzahlen
wie
der
Z'-Faktor
bewerten
die
Robustheit
des
Assays.
validiert.
Die
Bibliotheksauswahl
reicht
von
breiten
chemischen
Räumen
bis
zu
fokussierten
oder
fragmentbasierten
Ensembles,
ergänzt
durch
Counterscreens.
Lernen
und
strukturinformationsbasierte
Priorisierung
von
Hits.
Reproduzierbarkeit
und
Datenstandards
bleiben
zentrale
Anforderungen.
Hits
in
Leads
sowie
Bias
und
Überschussartefakte.