Hüfte
Die Hüfte, fachsprachlich Articulatio coxae, bezeichnet die Verbindung zwischen dem Beckengürtel und dem Oberschenkelknochen. Sie ermöglicht freies Bewegen der unteren Extremität und trägt zugleich das Körpergewicht. Anatomisch besteht die Hüfte aus dem Acetabulum des Hüftbeins (Teil des Pelvis) und dem Caput femoris. Die Gelenkkapsel ist fest mit der Gelenkhöhle verbunden; der Labrum acetabuli rahmt die Pfanne und vergrößert die Kontaktfläche.
Das Hüftgelenk ist ein Kugelgelenk mit drei Freiheitsgraden: Flexion/Extension, Abduktion/Adduktion und Innen- bzw. Außenrotation. Die Stabilität
Muskelseitig stabilisieren vor allem die Glutealmuskulatur (Maximus, Medius, Minimus), der Musculus iliopsoas, die Adduktoren sowie der
Klinisch spielt die Hüfte eine zentrale Rolle: Arthrose der Hüfte, Femurkopffraktur, Luxationen und Hüftdysplasie sind häufige
Die Entwicklung erfolgt in der Kindheit; Abweichungen wie eine tiefe Pfanne können zu späteren Problemen führen.