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Osteotomien

Osteotomien sind operative Knochenkorrekturen, bei denen ein Knochensegment durchtrennt und neu ausgerichtet wird, um Deformitäten zu korrigieren, die Beinachse zu verbessern und die Belastung des Gelenks zu optimieren. Sie werden an langen Röhrenknochen, im Becken oder im Gesicht durchgeführt und meist mit Platten, Schrauben oder Nägeln fixiert. Eine präoperative Planung mit Röntgen- oder CT-Bildern ist dafür unerlässlich.

Indikationen umfassen Achsfehler wie Genu varum oder Genu valgum, Beinlängendifferenz, Rotationsfehler sowie belastungsbedingte Schmerzen bei Kniearthrose.

Zu den Techniken gehören Öffnungs- und Schließungsosteotomien, Dome- oder Rotationsosteotomien. Am Knie sind High Tibial Osteotomy

Komplikationen können Infektion, Nichtheilung oder Relativierung der Korrektur sein. Nervenverletzungen, Implantatprobleme und Restdeformität sind ebenfalls möglich.

Osteotomien
können
als
Brücke
zu
einem
Gelenkersatz
dienen
oder
die
Belastung
besser
verteilen,
um
Schmerzen
zu
reduzieren
und
Funktion
zu
verbessern.
(HTO)
und
Distale
Femurosteotomie
(DFO)
gängig.
Die
Operation
umfasst
das
Freilegen,
das
Ausrichten
des
Knochensegments
und
eine
stabile
Fixation
mit
Platten,
Schrauben
oder
intramedullärem
Implantat;
ggf.
werden
Knochentransplantate
verwendet.
Die
Rehabilitation
erfordert
eine
belastungsabhängige
guidelines
und
regelmäßige
Verlaufskontrollen.
In
vielen
Fällen
führt
eine
Osteotomie
zu
Schmerzlinderung
und
verbesserter
Funktion,
dient
jedoch
oft
als
Brücke
oder
Alternative
zum
Gelenkersatz.