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Glutealmuskulatur

Glutealmuskulatur bezeichnet die Muskelgruppe im Gesäßbereich, die das Hüftgelenk stabilisiert und bewegt. Sie umfasst die superficialen Muskeln: Gluteus maximus, Gluteus medius und Gluteus minimus, ergänzt durch den Tensor fasciae latae sowie tiefer liegende äußere Rotatoren des Hüftgelenks (z. B. Piriformis, Gemellus superior/inferior, Obturator internus, Quadratus femoris).

Funktionen: Gluteus maximus streckt das Hüftgelenk und unterstützt die Außenrotation; Gluteus medius und minimus abductieren das

Nervale Versorgung und Blutversorgung: Der Gluteus maximus wird vom Nervus gluteus inferior versorgt (L5–S2); Gluteus medius

Klinische Relevanz: Schwäche oder Ungleichgewicht kann zu einem Trendelenburg-Zeichen führen und die Gangstabilität beeinträchtigen. Tendinopathien, Entzündungen

Training und Therapie: Gezielte Kräftigung (z. B. seitliche Beinhebungen, Clamshell-Übungen, Glute-Bridge oder Hip-Thrusts) verbessert Stabilität und

Bein
und
stabilisieren
das
Becken
in
der
Gangphase.
Der
Tensor
fasciae
latae
beugt,
abductiert
und
spannt
die
Tractus
iliotibialis.
Die
tieferen
Rotatoren
rotieren
das
Bein
nach
außen
und
stabilisieren
das
Hüftgelenk.
und
minimus
sowie
der
Tensor
fasciae
latae
durch
den
Nervus
gluteus
superior
(L4–S1).
Die
Blutversorgung
erfolgt
über
die
Arteriae
gluteae
superior
und
inferior,
Äste
der
A.
iliaca
interna.
der
Glutealmuskeln
oder
das
Piriformis-Syndrom
können
Beschwerden
verursachen.
In
der
Praxis
kommen
Glutealmuskeln
häufig
in
Diagnostik
und
Rehabilitationsprogrammen
eine
zentrale
Rolle
zu.
Gehfähigkeit;
Dehnungsübungen
für
tiefer
liegende
Rotatoren
können
bei
Bedarf
sinnvoll
sein;
Belastungsintensität
sollte
schrittweise
erhöht
werden.