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GruppenTheorie

GruppenTheorie ist ein zentraler Zweig der Mathematik, der algebraische Strukturen namens Gruppen untersucht. Eine Gruppe besteht aus einer Menge G zusammen mit einer binären Verknüpfung, die jedes Paar von Elementen in G auf ein Element in G abbildet und die Gruppeneigenschaften erfüllt: Abgeschlossenheit, Assoziativität, ein neutrales Element und jedes Element besitzt ein Inverses. Falls die Verknüpfung kommutativ ist, spricht man von einer abelschen Gruppe.

Typische Beispiele sind (Z, +) der ganzen Zahlen mit der Addition, (R \ {0}, ·) der nichtnullen reellen Zahlen

Wesentliche Konzepte sind Untergruppen, die Teilmengen von G sind, die mit der Verknüpfung wieder eine Gruppe

GruppenTheorie hat weitreichende Anwendungen in Wissenschaft und Technik. Symmetrie und Raumgeometrie werden durch Gruppen beschrieben; in

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mit
der
Multiplikation,
sowie
die
symmetrische
Gruppe
S_n,
die
alle
Permutationen
einer
endlichen
Menge
enthält.
Gruppentheorie
unterscheidet
zwischen
endlichen
und
unendlichen
Gruppen
und
zwischen
abelschen
und
nicht
abelschen
Gruppen.
Eine
Gruppe,
die
von
einem
einzelnen
Element
erzeugt
wird,
heißt
zyklische
Gruppe.
bilden.
Die
von
einem
Element
erzeugte
Untergruppe
wird
als
Erzeugergruppe
oder
zyklische
Untergruppe
bezeichnet.
Wichtige
Strukturen
sind
Quotienten-
(Faktor-)
Gruppen
bei
Normaluntergruppen,
sowie
Homomorphismen,
Isomorphismen
und
Automorphismen.
Relevante
Sätze
umfassen
das
Erste
Isomorphiesatz
und
das
Lagrange-Theorem,
das
die
Ordnung
eines
Elements
bzw.
einer
Untergruppe
mit
der
Ordnung
der
ganzen
Gruppe
in
Zusammenhang
bringt.
Die
Struktur
von
Gruppen
lässt
sich
oft
durch
Klassifikation
oder
durch
Darstellungstheorie
beschreiben.
der
Zahlentheorie
spielen
sie
eine
zentrale
Rolle;
in
der
Physik,
Chemie
und
Informatik
finden
sich
Anwendungen
in
Kryptografie,
Codierungstheorie
und
Algorithmik.
Allgemein
dient
sie
als
Grundlage
vieler
weiterer
mathematischer
Gebiete,
darunter
Algebra,
Topologie
und
Geometrie.