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Gravuren

Gravuren bezeichnet das Verfahren, Linien, Muster oder Schrift in harte Materialien wie Metall, Glas, Holz oder Stein zu ritzen, zu schneiden oder zu brennen, um eine bleibende Verzierung oder Beschriftung zu erzeugen. Die Technik umfasst Handgravur, Ätzverfahren, Gravurarbeiten mit Diamant- oder Stahlwerkzeugen sowie Lasergravur und ist sowohl künstlerisch als auch industriell bedeutsam.

Historisch lässt sich Gravur bis in die Antike zurückverfolgen. In Europa gewann sie im Mittelalter und in

Zu den Handtechniken gehören das Gravieren mit Gravierstichel, Meißeln und Gravierwerkzeugen. Ätzverfahren verwenden Säure oder Laugen,

Verwendete Werkstoffe sind Metall (vor allem Edelstahl, Messing, Silber, Gold), Glas, Holz und Stein. Die Gravur

Gravuren finden Anwendung in Kunst, Schmuck, Uhrenherstellung, Denkmals- und Museumsobjekten, Architektur sowie in der Industrie zur

der
Frühen
Neuzeit
an
Bedeutung,
besonders
bei
Schmuck,
Münzen,
Waffen
und
religiösen
Objekten.
In
der
Druckgrafik
entwickelte
sich
die
Gravur
als
eigenständige
Technik
zur
Herstellung
von
Druckplatten;
Künstler
gravierten
Metallplatten,
um
Bilder
und
Texte
zu
erzeugen.
Mit
der
Einführung
chemischer
Ätzmethoden
und
später
moderner
Laser-
und
mechanischer
Gravur
erweiterten
sich
Materialwahl
und
Anwendungen
erheblich.
um
Linien
in
die
Oberfläche
zu
vertiefen.
Moderne
Verfahren
nutzen
Laser,
Diamantwerkzeuge
oder
CNC-Steuerung,
um
präzise
Muster
zu
erzeugen.
auf
Elfenbein
oder
tierischen
Knochen
ist
stark
reglementiert
oder
verboten;
aus
ethischen
Gründen
werden
heute
häufig
Alternativen
genutzt.
Kennzeichnung
von
Bauteilen
und
Produkten.
In
der
Wissenschaft
dienten
sie
der
Beschriftung
von
Tafeln
oder
Messinstrumenten.
Der
moderne
Stand
vereint
handwerkliches
Können
mit
computergestützten
Design-
und
Fertigungsverfahren.