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Grauwassernutzung

Grauwassernutzung bezeichnet die Wiederverwendung von Grauwasser, also von leicht verschmutztem Abwasser aus Duschen, Badewannen, Waschbecken, Waschmaschinen und ggf. Küchenspülen, das nicht die hygienisch strengeren Standards von Schwarzwasser (Toiletten‑ und Urinabwässer) erfüllen muss. Ziel ist es, den Frischwasserverbrauch zu reduzieren, die Belastung von Abwassersystemen zu verringern und nachhaltige Bewässerungspraktiken zu fördern.

Die Aufbereitung von Grauwasser erfolgt meist durch einfache mechanische Verfahren, wie Sieben, Filtern und Sedimentation, um

Rechtliche Rahmenbedingungen variieren stark. In Deutschland regeln die Wassergesetze der Bundesländer sowie die DIN 19705 Vorgaben

Wirtschaftlich betrachtet können private Haushalte durch geringere Wasserrechnungen Einsparungen erzielen, während Kommunen von einer geringeren Belastung

grobe
Partikel
zu
entfernen.
In
vielen
Systemen
wird
das
Wasser
anschließend
durch
biologische
oder
chemische
Behandlung
weiter
geklärt,
wobei
UV‑Licht
oder
Desinfektionsmittel
eingesetzt
werden
können,
um
Keime
zu
reduzieren.
Je
nach
Qualitätsanforderung
kann
das
aufbereitete
Grauwasser
für
die
Bewässerung
von
Gärten,
Grünflächen,
Golfplätzen
und
landwirtschaftlichen
Kulturen
genutzt
werden.
In
einigen
Ländern
ist
die
Nutzung
von
Grauwasser
für
die
Toilettenspülung
ebenfalls
erlaubt.
zur
Planung,
Installation
und
Wartung
von
Grauwassersystemen.
Ähnliche
Regelungen
gibt
es
in
anderen
europäischen
Ländern,
den
USA
und
Australien,
wobei
die
zulässige
Nutzung
häufig
von
der
erreichten
Wasserqualität
abhängt.
ihrer
Kläranlagen
profitieren.
Kritisch
wird
jedoch
die
mögliche
Gesundheitsgefährdung
bei
unsachgemäßer
Aufbereitung
und
die
Notwendigkeit
regelmäßiger
Wartung
betont.
Forschung
und
technologische
Entwicklungen
zielen
darauf
ab,
die
Effizienz
und
Sicherheit
von
Grauwassernutzung
weiter
zu
erhöhen.