Goldoberflächen
Goldoberflächen bezeichnet Oberflächen, die aus Gold bestehen oder durch Abscheidung von Gold auf einem Substrat entstehen. Sie zeichnen sich durch hohe chemische Stabilität, exzellente elektrische Leitfähigkeit und gute Biokompatibilität aus, weshalb sie in Wissenschaft, Elektronik, Biomedizin und Sensorik breit eingesetzt werden. Reines Gold zeigt geringe Reaktivität gegenüber vielen Lösungsmitteln und Gasen; es löst sich nur in Königswasser (eine Mischung aus Salpetersäure und Salzsäure) bzw. in stark komplexierenden Systemen. Aufgrund der Duktilität eignen sich Goldoberflächen gut für dünne Schichten und Oberflächenfunktionalisierung.
Auf kristalliner Ebene spielt die Au(111)-Fläche eine zentrale Rolle. Sie besitzt eine charakteristische Herringbone-Rekonstruktion, die Adsorption,
Herstellung erfolgt üblicherweise durch Vakuumbedampfen oder Sputtering auf Trägermaterialien wie Glas, Silizium oder Polymer, gefolgt von
Zu den Anwendungen zählen Kontakte und Leiterbahnen in der Mikroelektronik, biokompatible Oberflächen für Diagnostik und Medizintechnik,
Nachteile sind Kosten und mechanischer Verschleiß dünner Goldfilme; Gold ist in bestimmten Lösungen angreifbar und kann