Gießprozessen
Gießprozesse bezeichnet eine Gruppe von Fertigungsverfahren, bei denen geschmolzenes Metall in eine formgefüllte Gussform gegossen wird, um Bauteile mit komplexen Konturen herzustellen. Gießen ermöglicht Net-Shape- oder Near-Net-Shape-Teile und ist wirtschaftlich bei mittleren bis großen Stückzahlen.
Zu den gängigsten Verfahren zählen Sandguss, Kokillenguss (Druckguss), Feinguss (Investment Casting; verlorene Wachsausschmelzverfahren), Lost-Foam-Guss und keramisch
Gusswerkstoffe umfassen Eisen- und Stahllegierungen, Aluminium-, Magnesium- und Zinklegierungen sowie Kupferlegierungen. Diese Werkstoffe finden Anwendung in
Der typische Ablauf umfasst Pattern- bzw. Formherstellung, Formaufbau, Schmelzen des Werkstoffs, Gießen und Erstarren, Entformen sowie
Gießfehler können die Qualität beeinflussen. Häufige Defekte sind Lunker (Lufteinschlüsse), Porosität, Cold shuts, Verzug und Schwindung.
Vorteile der Gießprozesse liegen in der Fähigkeit, komplexe Geometrien bei überschaubaren Werkzeugkosten zu realisieren und geringe
Qualitätssicherung umfasst zerstörungsfreie Prüfmethoden wie Röntgen- oder Ultraschallprüfungen sowie statistische Prozesskontrollen und Normen zur Mess- und
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