Gewebeinhomogenität
Gewebeinhomogenität bezeichnet Abweichungen von der räumlichen Gleichförmigkeit der Gewebestruktur. Sie äußert sich in Variationen der Zelldichte, der Gefäßverteilung, des Extrazellulärraums oder der Gewebemechanik und kann sowohl natürlicherweise vorkommen als auch krankhafte Veränderungen widerspiegeln.
Ursachen reichen von physiologischer Mikrounordnung bis zu pathologischen Prozessen. Beispiele für natürliche Heterogenität sind die anisotrope
Die Erfassung erfolgt hauptsächlich bildgebend. MRT, CT und PET liefern Hinweise auf Heterogenität, ergänzt durch Ultraschall
In der Medizin ist Gewebeinhomogenität relevant für Diagnostik, Staging, Biopsieplanung und Therapieprognose. Höhere intratumorale Heterogenität ist
Herausforderungen umfassen begrenzte Auflösung, Partial-Volume-Effekte sowie Variabilität durch Messmethoden und Interobserver-Unterschiede. Eine standardisierte Datenerhebung und -auswertung