Geschirrspülers

Ein Geschirrspüler ist ein elektrisches Haushaltsgerät, das Geschirr, Besteck und Küchenutensilien automatisch reinigt. Anhand von Sprüharmen, einem Heizsystem und einer Pumpe wird Wasser in mehreren Zyklen erhitzt, eingesprüht, abgespült und getrocknet. Geräte sparen Zeit und oft auch Wasser im Vergleich zum manuellen Spülen.

Typen und Kapazität: Freistehende Geschirrspüler können unabhängig in der Küche aufgestellt werden. Einbau- bzw. integrierte Modelle passen in Küchenzeilen; kompakte 45 cm Breite existieren neben Standard 60 cm. Die typische Kapazität liegt bei 12 bis 16 Maßgedecken; kleinere Modelle bieten 6 bis 9 Maßgedecke.

Aufbau und Funktionen: Im Innenraum befinden sich zwei oder drei Korbreihen, eine Spülschlitze, ein verschleißfesten Filter und Sprüharme. Ein oberer Korb ist oft höhenverstellbar; in vielen Modellen gibt es eine separate Besteckschublade oder -korb. Ein Heizelement sorgt für die Trocknung; eine Wasserpumpe sorgt für den Durchfluss.

Programme und Verbrauch: Typische Programme umfassen Eco/Normal, Intensiv, Schnell, Glas/Fein, Vorspülen. Der Wasserverbrauch pro Spülgang liegt meist zwischen 9 und 15 Litern; der Stromverbrauch variiert stark nach Programm, meist etwa 0,6 bis 1,5 Kilowattstunden. Moderne Modelle können Sensorprogramme nutzen, die je Beladung anpassen.

Installation und Wartung: Geschirrspüler benötigen Wasseranschluss, Abfluss und Strom. Die Höhe des Oberschranks, die Bodenebenheit und ein Festanschluss müssen beachtet werden. Wartung umfasst regelmäßige Reinigung des Filters, der Düsen und der Dichtungen; gelegentlich Kalkentfernung, besonders in hartem Wasser.

Umwelt und Nutzen: Geschirrspüler erhöhen den hygienischen Standard und sparen im Alltag Zeit. Bei sorgsamer Nutzung mit Voll-/Halbbeladung, Eco-Programmen sowie der Wartung lassen sich Energie- und Wasserverbrauch minimieren.