Gerätepopulationen
Gerätepopulationen bezeichnet in der Informatik und im Bereich der Netzwerktechnik die Gesamtheit der in einem abgegrenzten Raum oder System vorhandenen Geräte, wie Sensoren, Endgeräte, Drucker oder Aktoren. Sie bildet die Grundlage für Lebenszyklusmanagement, Kapazitätsplanung und Sicherheitsmaßnahmen. Eine Gerätepopulation wird oft durch Größe, räumliche Verteilung, Typ- und Funktionsvielfalt sowie den Status der Geräte (aktiv, in Wartung, außer Betrieb) beschrieben.
Die Erfassung erfolgt durch Bestandsaufnahme und automatisierte Erkennung (Discovery) über Inventar-Systeme, Netzwerkprotokolle (SNMP, DHCP, DNS) oder
Die Populationen unterliegen Zu- und Abgängen: Neuanschaffung, Deaktivierung, Ausfall oder Rückbau. Zur Planung werden Lebenszyklen, Wartungsintervalle
Anwendungsfelder sind Rechenzentren, Unternehmensnetze, IoT-Umgebungen, Smart-City-Initiativen und industrielle Automatisierung. Eine genaue Kenntnis der Gerätepopulation erleichtert Asset-Management,
Herausforderungen sind unvollständige oder inkonsistente Daten, Identitäts- und Konfigurationsmanagement, Interoperabilität zwischen verschiedenen Herstellern, Datenschutz, Sicherheitsrisiken und
Siehe auch: Asset-Management, Geräteverwaltung, IoT-Management, Lebenszyklusmanagement.