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Gerätelebensdauer

Gerätelebensdauer bezeichnet die voraussichtliche Zeitspanne, während der ein technisches Gerät oder eine Komponente seine vorgesehenen Funktionen zuverlässig erfüllen kann. Sie wird von den Einsatzbedingungen, der Qualität der Bauteile und der Wartung beeinflusst und unterscheidet sich von der tatsächlichen Betriebsdauer, die ein Device im Feld erreichen wird.

Zur Beschreibung der Lebensdauer werden Reliability-Metriken verwendet. Für reparierbare Systeme ist die mittlere Zeit zwischen Ausfällen

Die Lebensdauer wird von vielen Faktoren bestimmt, darunter Temperatur, Feuchtigkeit, mechanische Belastung, Vibration, Stromversorgung, Materialqualität, Alterung

Zur Analyse und Planung von Gerätelebensdauer kommen beschleunigte Lebensdauertests (accelerated life testing) und Lebensdaueranalysen zum Einsatz.

Für Anwender und Instandhalter bedeutet das Verständnis der Gerätelebensdauer, frühzeitig Wartungspläne zu erstellen, Ersatz- und Upgradeszenarien

(MTBF)
gängig;
für
nicht
reparierbare
Komponenten
spricht
man
von
MTTF
(Mean
Time
To
Failure).
Die
Lebensdauer
folgt
oft
einer
Bathtub-Kurve:
Anfangsausfälle,
ein
längerer
stabiler
Abschnitt
und
zunehmende
Ausfallrate
im
Alter.
Hersteller
geben
typischerweise
eine
spezifizierte
Nutzungsdauer
oder
Garantie
an,
die
aber
nur
unter
definierten
Betriebsbedingungen
gilt.
von
Bauteilen,
Herstellungsfehler
und
Wartung.
Häufige
Wartung,
richtige
Lagerung,
Schutz
vor
Überspannung
und
Schwingungen
sowie
regelmäßig
ausgetauschte
Verschleißteile
erhöhen
die
effektive
Lebensdauer.
Internationale
Normen
und
Richtlinien
unterstützen
die
Bewertung
von
Zuverlässigkeit,
Ausfallquoten
und
Wiederbeschaffungszeit.
In
der
Praxis
orientieren
sich
Hersteller
oft
an
Erfahrungswerten
aus
Datenbanken
und
Feld-Feedback.
zu
planen
sowie
Total
Cost
of
Ownership
(TCO)
zu
berücksichtigen.
Die
tatsächliche
Lebensdauer
liegt
häufig
zwischen
den
Herstellerangaben
und
den
individuellen
Einsatzbedingungen.