Geldkapital
Geldkapital bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre das Kapital, das in Form von Geldbeträgen, Guthaben, Zahlungsmitteln oder leicht liquidierbaren Finanzanlagen vorliegt und für Investitionen oder Kreditgeschäfte verwendet wird. Es bildet im Gegensatz zu Real- oder Sachkapital die monetäre Form des Kapitals. Geldkapital kann in verschiedenen Formen auftreten, zum Beispiel als Bargeldbestände, Sichteinlagen, festverzinsliche oder börsennotierte Wertpapiere samt anderen liquiden Finanzinstrumenten.
Verwendung: Unternehmen halten Geldkapital zur Deckung des laufenden Finanzbedarfs (Working Capital), zur Investitionsfinanzierung oder zur Spekulation.
In der marxistischen Kapitaltheorie tritt Geldkapital als Geldform auf, die verausgabt wird, um Mehrwert zu erzeugen
Quellen und Risiken: Geldkapital entsteht aus Ersparnissen, Gewinnen, Krediten oder Geldpolitik. Es ist dem Inflationsrisiko, Zinsänderungen