Gegendarstellungen
Gegendarstellungen bezeichnet im Medienrecht eine formale Gegenäußerung einer betroffenen Person oder Institution zu Behauptungen, die in einem Medium veröffentlicht wurden. Ziel ist es, eine sachliche Gegenposition zu bieten, Fehler zu korrigieren und das eigene Ansehen zu wahren. Praktisch erscheinen Gegendarstellungen oft in der gleichen Publikation, in der der ursprüngliche Beitrag erschienen ist, oder in einer unmittelbar darauf folgenden Ausgabe.
Rechtsgrundlage und Anwendungsbereich: Die konkrete Regelung variiert je nach Land und Medium. In Deutschland, Österreich und
Verfahren: Der Betroffene beantragt die Gegendarstellung beim Medium. Das Medium prüft die Forderung, wägt Fakten ab
Inhaltliche Anforderungen und Grenzen: Die Gegendarstellung soll den beanstandeten Sachverhalt klar identifizieren, die eigene Version sachlich
Bedeutung: Gegendarstellungen tragen zur Transparenz und Fairness im öffentlichen Diskurs bei, ermöglichen Betroffenen, ihre Sicht darzustellen,