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Gefahrenanalysen

Gefahrenanalysen bezeichnet den systematischen Prozess zur Identifikation, Bewertung und Steuerung potenzieller Gefährdungen in einem System, Prozess oder Produkt. Das Ziel ist es, Risiken zu erkennen, zu bewerten und geeignete Schutzmaßnahmen zu planen, zu implementieren und zu überwachen, um Schaden für Menschen, Umwelt oder Sachgüter zu verhindern.

Anwendungsfelder umfassen Maschinenbau, Anlagenbetrieb, Prozessindustrie, Bauwesen, Produktentwicklung und, in sicherheitsrelevanten Bereichen, auch IT-Sicherheit. Gefahrenanalysen dienen sowohl

Vorgehen in der Praxis umfasst typischerweise: Festlegung des Anwendungsrahmens und der Zielsetzung, detaillierte System- oder Prozesserklärung,

Zu den gängigen Methoden zählen Hazard and Operability Study (HAZOP), Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA), Fehlerbaumanalyse (FTA),

Dokumentation und Nachverfolgung sind zentral: Gefährdungen, Bewertungen, Maßnahmen und Verantwortlichkeiten werden in Risikoregister oder Safety-Management-Systeme übertragen.

der
Prävention
als
auch
der
Designsicherheit
und
der
Einhaltung
gesetzlicher
oder
normativer
Vorgaben.
Identifikation
potenzieller
Gefährdungen,
Bewertung
von
Wahrscheinlichkeit
und
Schwere
der
Folgen,
Prüfung
vorhandener
Schutzmaßnahmen
und
ihrer
Wirksamkeit,
Ableitung
zusätzlicher
Kontrollen
und
Maßnahmen
sowie
deren
Umsetzung.
Ergebnisorientiert
erfolgt
eine
risikobasierte
Priorisierung,
gefolgt
von
einem
Maßnahmenplan
und
regelmäßiger
Überprüfung.
What-If-Analysen
und
Bow-Tie-Diagramme.
In
spezialisierten
Bereichen
kommen
weitere
Verfahren
zum
Einsatz,
zum
Beispiel
ISO
14971
für
Risikomanagement
bei
Medizinprodukten
oder
allgemeine
Risikomanagement-Standards
wie
ISO
31000.
Die
Gefahrenanalyse
ist
ein
fortlaufender
Prozess,
der
bei
Änderungen
an
Systemen,
Prozessen
oder
Normen
aktualisiert
werden
sollte.