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Gedächtnisstörter

Gedächtnisstörungen bezeichnen Beeinträchtigungen der Gedächtnisfunktionen, die das Speichern, Behalten und Abrufen von Informationen betreffen. Sie können das Speichern neuer Inhalte (anterograde Amnesie) und das Abrufen bereits gespeicherter Inhalte (retrograde Amnesie) betreffen. Gedächtnisleistungen umfassen Arbeits-, Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis; Störungen können einzelne Bereiche betreffen oder das gesamte Gedächtnissystem betreffen und treten oft zusammen mit anderen kognitiven Defiziten auf.

Ursachen sind vielfältig. Progressive, irreversible Gedächtnisstörungen treten häufig bei Demenzerkrankungen wie Alzheimer-Krankheit, vaskulärer Demenz oder Lewy-Körper-Demenz

Die Abklärung umfasst Anamnese, neuropsychologische Tests, bildgebende Verfahren (MRT, CT) und Laboruntersuchungen zur Ausschluss reversibler Ursachen.

Behandlung und Management richten sich nach der Grunderkrankung. Bei neurodegenerativen Demenzen können cholinesterasehemmende Medikamente (Donepezil, Rivastigmin,

Die Prognose hängt stark von der Ursache ab. Reversible Ursachen können sich nach Behandlung deutlich verbessern,

auf.
Akute
oder
vorübergehende
Störungen
ergeben
sich
durch
Traumata,
Schlaganfall,
Hypoxie,
Infektionen
des
Zentralnervensystems
oder
Stoffwechsel-
bzw.
Vitaminmangel
(z.
B.
Vitamin
B12).
Weitere
Auslöser
sind
Depression,
bestimmte
Medikamente,
Alkohol
oder
Drogen
sowie
autoimmune
oder
entzündliche
Erkrankungen.
Bei
Verdacht
auf
Demenz
können
zusätzliche
Untersuchungen
folgen,
einschließlich
Liquoruntersuchung
oder
EEG,
um
Subtypen
zu
unterscheiden
und
Begleiterkrankungen
zu
erfassen.
Galantamin)
und
Memantin
zur
Symptomlinderung
eingesetzt
werden.
Nicht-pharmakologische
Maßnahmen
wie
Gedächtnistraining,
kognitive
Rehabilitation,
Gedächtnishilfen
und
psychosoziale
Unterstützung
helfen
im
Alltag.
Lebensstilfaktoren
wie
Bewegung,
soziale
Aktivität
und
gesunde
Ernährung
können
den
Verlauf
beeinflussen.
während
fortschreitende
Demenzen
meist
eine
langsame
Verschlechterung
zeigen.
Frühzeitige
Abklärung
und
Betreuung
verbessern
Lebensqualität
und
Alltagsfunktion.