Gedächtnisstörter
Gedächtnisstörungen bezeichnen Beeinträchtigungen der Gedächtnisfunktionen, die das Speichern, Behalten und Abrufen von Informationen betreffen. Sie können das Speichern neuer Inhalte (anterograde Amnesie) und das Abrufen bereits gespeicherter Inhalte (retrograde Amnesie) betreffen. Gedächtnisleistungen umfassen Arbeits-, Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis; Störungen können einzelne Bereiche betreffen oder das gesamte Gedächtnissystem betreffen und treten oft zusammen mit anderen kognitiven Defiziten auf.
Ursachen sind vielfältig. Progressive, irreversible Gedächtnisstörungen treten häufig bei Demenzerkrankungen wie Alzheimer-Krankheit, vaskulärer Demenz oder Lewy-Körper-Demenz
Die Abklärung umfasst Anamnese, neuropsychologische Tests, bildgebende Verfahren (MRT, CT) und Laboruntersuchungen zur Ausschluss reversibler Ursachen.
Behandlung und Management richten sich nach der Grunderkrankung. Bei neurodegenerativen Demenzen können cholinesterasehemmende Medikamente (Donepezil, Rivastigmin,
Die Prognose hängt stark von der Ursache ab. Reversible Ursachen können sich nach Behandlung deutlich verbessern,