Gedächtnispsychologie
Gedächtnispsychologie ist ein Teilgebiet der Kognitionspsychologie und befasst sich mit den Prozessen und Strukturen des menschlichen Gedächtnisses. Zentrale Forschungsfragen betreffen, wie Informationen kodiert, gespeichert und bei Bedarf wieder abgerufen werden, welche Grenzen dem Gedächtnis gesetzt sind und wie Gedächtnisstörungen entstehen.
Das Gedächtnis wird üblicherweise in Sensorisches Gedächtnis, Kurzzeit- bzw. Arbeitsgedächtnis und Langzeitgedächtnis eingeteilt. Langzeitgedächtnis lässt sich
Wichtige Konzepte umfassen Enkodierung, Speicherung, Abruf sowie Beeinflussungen durch Kontext, Hinweise und Interferenzen. Phänomene wie die
Auf neurobiologischer Ebene sind der Hippocampus und der mediale Temporallappen zentral für die Konsolidierung von Informationen.
Methoden umfassen kontrollierte Experimente, Gedächtnistests (freies Reproduzieren, Erkennen, Digit Span) und Längsschnittstudien. Anwendungen finden sich in