GCaMPVarianten
GCaMPVarianten bezeichnet die Familie der genetisch codierten Calciumindikatoren (GECIs), die in der Neurowissenschaft weit verbreitet sind, um neuronale Aktivität durch Calciumtransienten in Echtzeit abzubilden. Die Indikatoren bestehen aus GFP, Calmodulin und dem M13-Peptid und werden in Zellen exprimiert.
Funktionsprinzip: Ca2+-bindendes Calmodulin bewirkt eine Strukturänderung, die die Fluoreszenz von GFP erhöht. Dadurch steigt die Fluoreszenz,
Historisch wurden Varianten wie GCaMP2, GCaMP3, GCaMP4 und GCaMP5 entwickelt; die GCaMP6-Familie umfasst 6s (langsam), 6f
Anwendung: GCaMPVarianten ermöglichen in vivo Imaging in neuronalen Geweben verschiedener Organismen (z. B. Mäuse, Zebrafisch, Drosophila).
Nachteile und Überlegungen: GCaMP-Indikatoren können Calcium-Pufferung in Zellen beeinflussen, benötigen ausreichende Beleuchtung und können Photobleaching sowie