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Fähigkeitsanalyse

Fähigkeitsanalyse bezeichnet in der Qualitäts- und Produktionspraxis die statistische Bewertung der Fähigkeit eines Prozesses, Produkte innerhalb festgelegter Spezifikationen herzustellen. Sie dient dazu, zu beurteilen, ob ein Prozess die Anforderungen zuverlässig erfüllt, und bildet eine zentrale Kennzahl im Qualitätsmanagement und SPC.

Voraussetzung ist ein stabiler Prozess mit ausreichend Daten. Die Stabilität wird durch Regelkarten geprüft; außerordentliche Ursachen

Typische Fähigkeitsindizes sind Cp, Cpk (Prozessfähigkeit) sowie Pp und Ppk (Prozessleistung). Cp misst die Potenzialfähigkeit, Cpk

Vorgehen: Spezifikationen festlegen, Stichproben messen, Messsysteme validieren, Prozessstabilität prüfen, Indizes berechnen und interpretieren. Bei unzulänglicher Fähigkeit

Anwendungen finden sich vor allem in der Fertigung, Automobil-, Elektronik- und Pharmaindustrie, sowie im Lieferantenmanagement und

Limitierungen: Fähigkeitsanalyse setzt Stabilität voraus und ist stark von der Verteilung und Stichprobengröße abhängig. Sie liefert

Sie wird häufig im Rahmen von Qualitätsmanagement-Systemen, SPC und ISO-Normen verwendet.

(special
causes)
müssen
beseitigt
werden,
damit
die
Analyse
aussagekräftig
ist.
Zudem
ist
eine
Messsystemanalyse
erforderlich,
um
sicherzustellen,
dass
Messungen
nicht
die
Ergebnisse
verzerren.
berücksichtigt
die
Prozessmitte
im
Verhältnis
zur
Spezifikationsgrenze.
Höhere
Werte
deuten
auf
bessere
Fähigkeit
hin;
übliche
Zielwerte
liegen
je
nach
Branche
meist
über
1,33.
sollten
Ursachen
(z.
B.
Dispersion,
Zentrierung)
adressiert
und
Prozessparameter
oder
Prozessfenster
angepasst
werden.
in
Six-Sigma-
bzw.
Qualitätsverbesserungsprojekten.
eine
Momentaufnahme
und
keine
Garantie
für
zukünftige
Leistung;
Abweichungen
nach
dem
Messzeitraum
sind
möglich.
Nicht-normalverteilte
Daten
benötigen
andere
Ansätze.