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Funktionswechsel

Funktionswechsel bezeichnet den Prozess, bei dem die Funktion eines Elements innerhalb eines Systems von einer Aufgabe auf eine andere übergeht. Der Wandel kann bewusst herbeigeführt werden, zum Beispiel durch Umgestaltung von Prozessen, Neugestaltung von Geräten oder organisatorische Umstrukturierungen, oder auch emergent auftreten, wenn sich Bedingungen ändern und eine neue Aufgabe sinnvoll wird. Er betrifft die Funktionsebene eher als die reine Struktur und spiegelt Anpassungen an neue Anforderungen wider.

In der Linguistik beschreibt Funktionswechsel die Veränderung der syntaktischen oder semantischen Funktion eines Ausdrucks oder einer

In der Biologie und Evolutionsbiologie wird der Begriff oft im Sinn von Exaptation oder Funktionswechsel einer

In technischen Systemen, Organisationen und anderen komplexen Strukturen können Funktionswechsel durch Re-Design, Re-Konfiguration oder veränderte Nutzung

Wortart.
Typische
Fälle
sind
Nominalisierungen
aus
Verben
oder
die
Umfunktionierung
von
Wörtern
zu
Pronomen
oder
Adjektiven
im
Sprachgebrauch.
Solche
Wechsel
erhöhen
die
Flexibilität
einer
Sprache
und
dokumentieren
semantische
Erweiterungen
bzw.
Anpassungen.
Struktur
verwendet,
wenn
eine
ursprüngliche
Aufgabe
aufgegeben
wird
und
eine
neue
übernommen
wird.
Beispiele
reichen
von
Federn,
die
zunächst
der
Thermoregulation
dienten
und
später
das
Fliegen
ermöglichten,
bis
zu
Proteinen,
die
durch
Veränderungen
neue
Funktionen
annehmen.
Funktionswechsel
erklärt
damit
oft
evolutionäre
Anpassungsprozesse.
auftreten.
Sie
beeinflussen
Designentscheidungen,
Wartung,
Sicherheit
und
das
Verständnis
von
Systemgrenzen.