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Funktionssatz

Funktionssatz

Der Begriff Funktionssatz ist in der deutschen Mathematik eher informell als fest definiert. Er bezeichnet allgemein einen Satz, der sich mit Funktionen befasst und eine bestimmte Eigenschaft oder Beziehung einer Funktion oder einer Funktionsklasse beschreibt. Im Unterschied zu formalen Typbezeichnungen versteckt sich hinter dem Ausdruck kein einheitlicher Typus; vielmehr dient er in Lehrbüchern und Vorlesungen als Sammelbegriff für konkrete Ergebnisse über Funktionen.

Inhaltliche Ausrichtung: Funktionssätze betreffen typischerweise Eigenschaften von Funktionen wie Stetigkeit, Differenzierbarkeit, Beschränktheit, Monotonie, Injektivität oder Surjektivität.

Beispiele im didaktischen Kontext: Ein gängiges Beispiel ist der Satz, dass eine stetige Funktion auf einem

Verschiedenheit und Verwandte Begriffe: Da der Begriff kein strenger Fachausdruck ist, wird er je nach Kontext

Sie
können
sich
auch
auf
das
Verhalten
von
Funktionskombinationen
beziehen
(z.
B.
Verkettung)
oder
auf
Umkehrfunktionen,
Funktionsräume
und
Gleichungen.
Oft
gehen
diese
Sätze
von
klaren
Annahmen
aus
(Domäne,
Codomäne,
Regularität)
und
schließen
eine
Folgerung
über
das
Verhalten
oder
die
Struktur
der
Funktion.
kompakten
Intervall
beschränkt
ist
und
ihr
Minimum
bzw.
Maximum
annimmt.
Ein
weiteres
typisches
Muster
ist
der
Beweis,
dass
eine
bijektive,
stetige
Funktion
zwischen
bestimmten
Räumen
eine
stetige
Umkehrfunktion
besitzt.
Solche
Aussagen
werden
in
Fachliteratur
oft
unter
dem
konkreten
Satztitel
formuliert;
der
Oberbegriff
Funktionssatz
verweist
auf
das
allgemeine
Sujet
der
Funktion.
unterschiedlich
verwendet.
Synonyme
oder
präzisere
Bezeichnungen
sind
„Satz
über
Funktionen“,
„Satz
zur
Funktionseigenschaft“
oder
der
konkrete
Satzname
(z.
B.
Heine–Cantor-Satz).