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Umkehrfunktion

Eine Umkehrfunktion, auch inverse Funktion genannt, ist eine Funktion, die die Abbildung einer Ausgangsfunktion rückgängig macht. Sind f: A -> B und g = f^{-1}: B -> A, dann gilt f(g(y)) = y für alle y in B und g(f(x)) = x für alle x in A. Die Umkehrfunktion vertauscht also Domain und Bild.

Existenz und Eigenschaften

Eine Umkehrfunktion existiert genau dann, wenn f bijektiv ist: injektiv (jedes Element von A hat höchstens ein

Notation und Beispiele

f(x) = 2x + 3 ist eine bijektive Abbildung von R nach R; ihre Umkehrfunktion ist f^{-1}(y) = (y

Ableitung und lokales Inverse

Nach dem Inversionssatz existiert eine lokale Umkehrfunktion, wenn f differentiierbar ist und f'(a) ≠ 0. Dann gilt

---

Bild)
und
surjektiv
(jedes
Element
von
B
wird
getroffen).
Praktisch
prüft
man
dies
oft
durch
den
Horizontalen
Linien-Test:
Eine
Funktion
ist
invertierbar,
wenn
sie
auf
dem
betrachteten
Definitionsbereich
eindeutig
ist.
Liegt
die
Injektivität
nicht
vor,
lässt
sich
häufig
der
Definitionsbereich
einschränken,
z.
B.
auf
monotone
Teilbereiche,
so
dass
eine
Umkehrfunktion
sinnvoll
wird.
Die
Umkehrfunktion
erfüllt
stets
f^{-1}(f(x))
=
x
und
f(f^{-1}(y))
=
y,
wobei
Dom
f^{-1}
=
Bild
f
und
Bild
f^{-1}
=
Definitionsbereich
f.
−
3)/2.
Die
Exponentialfunktion
f(x)
=
e^x
bildet
R→(0,
∞)
ab,
ihre
Umkehrung
ist
der
natürliche
Logarithmus
ln(y).
Viele
trigonometrische
Funktionen
sind
nicht
global
injektiv;
auf
geeigneten
Definitionsbereichen
erhält
man
inverse
Funktionen
wie
arcsin,
arccos
oder
arctan.
(f^{-1})'(f(a))
=
1
/
f'(a).
Insgesamt
dient
die
Umkehrfunktion
dazu,
die
ursprüngliche
Beziehung
y
=
f(x)
nach
x
in
Abhängigkeit
von
y
zu
lösen.