Funktionsoberflächen
Funktionsoberflächen bezeichnen in der Geometrie Flächen im dreidimensionalen Raum, die als Graphen von reellwertigen Funktionen definiert sind. Sei D ⊂ R^2 ein Definitionsbereich der Funktion f: D → R. Dann ist die zugehörige Oberfläche S = { (x, y, f(x, y)) | (x, y) ∈ D }. Ist f differenzierbar, bildet sich damit eine glatte Oberfläche.
Darstellung: In expliziter Form wird S als z = f(x, y) beschrieben. In impliziter Form lässt sie sich
Geometrische Eigenschaften: Der Normalenvektor an einem Punkt ist n = (−f_x(x0, y0), −f_y(x0, y0), 1). Die Tangentialebene
Beispiele: z = x^2 + y^2 (Paraboloid), z = sin x · cos y, z = e^{−(x^2 + y^2)} (Glockenform).
Anwendungen: Funktionsoberflächen spielen eine zentrale Rolle in der Integralrechnung (Flächen- und Oberflächenintegrale), Physik (Potenzialflächen), Computergrafik, Geoinformatik
Hinweise: Die Geometrie hängt von der Regularität von f ab; bei Stellen, wo der Gradient verschwindet, können