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Funktionsmodellen

Funktionsmodellen sind abstrakte Darstellungen der Funktionen, die ein System ausführt, sowie der Beziehungen zwischen diesen Funktionen. Sie konzentrieren sich auf das „Was“ statt auf das „Wie“ der Realisierung. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit des Systems zu beschreiben, Anforderungen zu klären, verschiedene Lösungswege zu vergleichen und die Kommunikation mit Stakeholdern zu erleichtern.

Kernkonzepte sind Funktionen, Eingaben, Ausgaben sowie Steuerung und Mechanismen. Funktionen werden hierarchisch in Teilfunktionen gegliedert, oft

Bekannte Methoden der Funktionsmodellierung sind IDEF0 und das zugehörige SADT-Verfahren. In IDEF0 werden Funktionen durch Boxen

Anwendungsfelder finden sich in der System- und Softwareentwicklung, der Produktgestaltung, der Geschäftsprozessmodellierung und dem modellbasierten Systems

Sie ergänzen Struktur- und Verhaltensmodelle, gehen jedoch oft eine separate Perspektive ein. In MBSE-Ansätzen werden Funktionsmodelle

in
Form
von
Funktionsbäumen
oder
Funktionsdiagrammen.
Die
Darstellung
soll
unabhängig
von
konkreter
Technologie
bleiben,
sodass
verschiedene
Realisierungsszenarien
vergleichbar
sind.
mit
Eingaben,
Kontrollen,
Ausgaben
und
Mechanismen
beschrieben.
Die
Modelle
dienen
der
funktionalen
Analyse,
der
Identifikation
von
Schnittstellen
und
der
Reduktion
von
Abhängigkeiten.
Engineering
(MBSE).
Funktionsmodelle
unterstützen
die
Anforderungsklärung,
dienen
der
Verifikation
von
Lösungen
und
erleichtern
die
Kommunikation
zwischen
Entwicklern,
Kunden
und
Management.
Sie
bleiben
technikneutral
und
lassen
sich
mit
Verhaltens-
oder
Strukturmodellen
verknüpfen.
mit
Daten-
und
Fahrplanmodellen
verknüpft,
um
eine
ganzheitliche
Sicht
auf
Systeme
zu
ermöglichen
und
die
Nachverfolgbarkeit
von
Anforderungen
sicherzustellen.