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Funktionsform

Die Funktionsform bezeichnet die algebraische Gestalt einer Funktion oder eines mathematischen Modells und gibt an, wie die abhängige Variable in Abhängigkeit von der unabhängigen Variable(n) verändert wird. Sie beschreibt die Struktur der Zuordnung und damit, wie Eingaben in Ausgaben überführt werden.

Im mathematischen Sinn ist sie die konkrete Gleichung, die eine Abhängigkeit festlegt, zum Beispiel lineare Form

In Wissenschaft und Datenanalyse spielt die Funktionsform eine zentrale Rolle bei Modellierung von Beziehungen. Sie beeinflusst

Typische Funktionsformen sind linear, polynomial, exponentiell, logarithmisch, potenziell (f(x) = A x^α) und logistischer Form. In der

Die Wahl der Funktionsform ergibt sich aus theoretischen Überlegungen, dem Verhalten der Daten und Diagnosetests. Parameter

f(x)
=
a
+
b
x,
polynomialische
Form
f(x)
=
a0
+
a1
x
+
a2
x^2
oder
nichtlineare
Formen
wie
f(x)
=
a
e^{b
x}
oder
f(x)
=
log(x).
Die
Funktionsform
beeinflusst,
wie
sich
Veränderungen
der
Eingabe
auf
die
Ausgabe
auswirken
und
welche
Eigenschaften
die
Funktion
besitzt.
Interpretierbarkeit,
Extrapolierbarkeit
und
Schätzpräzision.
Eine
falsche
oder
zu
starre
Form
kann
zu
Misspezifikation,
verzerrten
Parametern
oder
schlechter
Passung
führen.
Ökonometrie
werden
oft
spezifische
Formen
gewählt,
etwa
die
Cobb-Douglas-Form
y
=
A
x1^α
x2^β
oder
ein
lineares
Modell
nach
Transformationen
(z.
B.
log–log).
werden
mittels
Regression
oder
nichtlinearer
Optimierung
geschätzt;
Modelle
werden
bewertet
anhand
Residuen,
Gütemaßen
und
Spezifikationstests
wie
der
Residualanalyse
oder
dem
RESET-Test.