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Fundstätten

Fundstätten (singular Fundstelle) bezeichnet in der Archäologie und Paläontologie die Fundorte, an denen Artefakte, Fossilien oder andere Relikte gefunden wurden oder gefunden werden. Der Begriff wird in der deutschen Fachsprache verwendet und umfasst offene wie auch unterirdische Standorte wie Siedlungsplätze, Lagerstätten, Höhlen, Gräberfelder, Bergbaustellen und versunkene Fundorte. Jede Fundstätte trägt eine eigenständige stratigraphische Abfolge und Kontexte, die Altersbestimmung und Interpretation der Fundzusammenhänge ermöglichen.

Die Dokumentation von Fundstätten umfasst die Erfassung von Koordinaten, Fundschichten, Begleitbefunden, Fundlisten und Materialproben. Ausgrabungen, Prospektionen

Schutz und Verfügbarkeit: Fundstätten stehen in vielen Ländern unter Denkmalschutz; Forschung erfolgt meist im Rahmen von

oder
Dokumentationen
liefern
Artefakte,
Faunen-
und
Pflanzenreste,
Befunde
zur
Herstellungstechnik
und
Umweltinformationen.
Kontextinformationen,
Fundlage
und
Lage
im
Stratigraphieprofil
sind
entscheidend.
Altersbestimmungen
erfolgen
durch
Typologie,
Radiokarbon-,
Dendro-
oder
andere
Datierungsmethoden.
Die
archäologische
Auswertung
zielt
darauf
ab,
Nutzungsdauern,
Technologien,
Handelskontakte
und
saisonale
Muster
zu
rekonstruieren.
Genehmigungen,
Rettungsgrabungen
oder
gealterter
Forschung.
Der
Zugang
zu
Fundstätten
ist
oft
reguliert,
und
Ergebnisse
werden
in
Fachpublikationen,
Museen
und
Archiven
überführt.
Fundstätten
bilden
damit
Kernstücke
der
Chronologie,
regionalen
Archäologie
und
Umweltgeschichte
und
tragen
zur
Bewahrung
des
kulturellen
Erbes
bei.