Rettungsgrabungen
Rettungsgrabungen sind archäologische Ausgrabungen, die unter Zeitdruck vorgenommen werden, um archäologische Befunde zu sichern, bevor Bauprojekte, Infrastrukturmaßnahmen oder andere wirtschaftliche Aktivitäten eine Fundstätte zerstören. Sie dienen der Dokumentation, Datensicherung und wissenschaftlichen Auswertung von Befunden, deren Erhaltung am Ort nicht möglich wäre.
In Deutschland erfolgen Rettungsgrabungen in der Regel auf Grundlage von Denkmalschutz- oder Bodendenkmäler-Gesetzen der Länder. Staatliche
Prozess: Vorab Evaluation des Standorts, Anforderung eines Rettungsplans, Ausgrabung in zeitlich begrenzten Phasen, sorgfältige Erfassung von
Ziele: Schutz von Informationen über früh- bis spätantike, mittelalterliche oder jüngere Vorgänge, die Baugeschichte, Lebensumstände und
Herausforderungen: zeitlicher Druck, begrenzte Budgets, Lücken in der Dokumentation und langfristige Konservierung von Funden. Ethik und